Unser Kleingarten

Kleingärten und Kleingartenanlagen haben bei vielen noch immer den Ruf der Spießigkeit und unnötigen Gängelei. Dabei bieten die grünen Oasen nicht nur einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause, sondern sind vor allem im urbanen Raum oft die einzige Option, um ein wenig frische Luft abseits der Betonbauten zu schnuppern. In Zeiten der Klimaerwärmung und des Artensterbens wird die Bedeutung von Kleingärten immer wichtiger, sowohl in den Städten als auch auf dem Land. Um das zu verdeutlichen findet auch in diesem Jahr wieder der Landeswettbewerb „Sächsische Kleingärten in Stadt und Land“ statt.

Unter dem Motto „Kleingartensommer: cool und gemeinsam statt hitzig und einsam“ können die teilnehmenden Vereine beweisen, dass das Kleingartenwesen nicht altbacken ist und interessante Konzepte und Optionen bietet, um den sich veränderten Umweltfaktoren zu begegnen. Dabei liegt der Fokus in diesem Jahr auf der städtebaulichen Bedeutung der Kleingärten, ihrer Aufgabe als Naherholungsgebiet und Schutzzone für Tiere und Pflanzen sowie auf der Notwendigkeit, diese in Bebauungsplänen zu erhalten. Hinzukommt der Blick auf die Kleingartenanlangen in den ländlichen Regionen, die seit Jahren mit einem hohen Leerstand kämpfen. Dabei bieten vor allem die ruhig gelegenen Gärten außerhalb der Städte viele Möglichkeiten, um sich kleingärtnerisch zu betätigen, frische Luft zu atmen und aktiv etwas für den Artenschutz und gegen die Klimaerwärmung zu tun.